Homöopathen sagen gerne, sie behandeln keine Krankheiten, sondern Menschen.

Unerlässlich für eine homöopathische Behandlung ist daher eine genau Befragung des Patienten, die Anamnese. Aus der genauen Schilderung der augenblicklichen Beschwerden, der Vorgeschichte, der Eigenheiten und des sonstigen Befindens erschließt sich dem Homöopathen ein Gesamtbild, auf Grund dessen er ganz präzise eine individuelle Verordnung treffen kann.

Krankheit ist im homöopathischen Verständnis Ausdruck einer gestörten Lebenskraft. Erkranken einzelne Organe, ist das ein Symptom, nicht aber die Ursache des krank seins. Gesundheit drückt sich durch körperliches, seelisches und geistiges Wohlbefinden aus.

Die Homöopathie behandelt nicht einzelne Organe sondern den Menschen als Ganzes mit einem einzelnen, individuell verordneten Mittel, dem "Konstitutionsmittel". Durch Anregung der Selbstheilungskräfte wird ein stabiles Gleichgewicht hergestellt, das von Medikamenten unabhängig machen kann.



Kienberg-Kunst | Photo: Martin Helmecke



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