Das Prinzip der klassischen Homöopathie kann bei fast allen Krankheiten Anwendung finden. Der verantwortungsvolle Umgang mit meinen Patienten gebietet es mir natürlich, daß dort, wo die klassische Homöopathie versagt, die konventionelle Medizin zu Rate und zu Hilfe gezogen wird. Beide Arten der Medizin stehen nicht gegeneinander, sondern sie können und sollen sich ergänzen.
viele Wege | Photo: Martin Helmecke
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Kinder, die von Anfang an homöopathisch behandelt werden, entwickeln in der Regel eine stabile Gesundheit und sind weniger anfällig für Allergien.
Akute Kinderkrankheiten wie Erkältungen, Erbrechen, Durchfälle, Bronchitis, Ohrenschmerzen, Schwierigkeiten bei der Zahnung können effektiv und ohne das Immunsystem zu schwächen, homöopathisch behandelt werden.
Chronische Probleme wie Allergien, Hyperaktivität, Lernschwierigkeiten, Bettnässen, Ängste lassen sich postiv beeinflussen und heilen.
Friedrichstal | Photo: Martin Helmecke
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Homöopathische Arzneimittel werden aus vielen verschiedenen Grundstoffen hergestellt. Ein Großteil der Medikamente wird aus Pflanzen hergestellt, weitere Grundstoffe sind Mineralien und Chemikalien, sowie bestimmte Bakterien, Viren und Hormone.
Die Ausgangsstoffe werden auf genau definierte Weise zubereitet und im Verlauf der Arzneimittelherstellung immer wieder geschüttelt und verdünnt, "dynamisiert".
Die Arzneimittel, die in der klassisch homöopathischen Behandlung verwendet werden, enthalten meist keine stofflichen Anteile der Grundmaterialien mehr.
Offensichtlich sind die homöopathischen Mittel aber Träger der "Information" des Ausgangsstoffes.
Auch wenn dieses Phänomen naturwissenschaftlich nicht geklärt ist, sprechen die Erfolge der Homöopathie für sich. Homöopathische Mittel wirken, und das seit mehr als 200 Jahren, bei Mensch und Tier, rund um den Globus.
Mohnfeld | Photo: Martin Helmecke
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Homöopathen sagen gerne, sie behandeln keine Krankheiten, sondern Menschen.
Unerlässlich für eine homöopathische Behandlung ist daher eine genau Befragung des Patienten, die Anamnese. Aus der genauen Schilderung der augenblicklichen Beschwerden, der Vorgeschichte, der Eigenheiten und des sonstigen Befindens erschließt sich dem Homöopathen ein Gesamtbild, auf Grund dessen er ganz präzise eine individuelle Verordnung treffen kann.
Krankheit ist im homöopathischen Verständnis Ausdruck einer gestörten Lebenskraft. Erkranken einzelne Organe, ist das ein Symptom, nicht aber die Ursache des krank seins. Gesundheit drückt sich durch körperliches, seelisches und geistiges Wohlbefinden aus.
Die Homöopathie behandelt nicht einzelne Organe sondern den Menschen als Ganzes mit einem einzelnen, individuell verordneten Mittel, dem "Konstitutionsmittel". Durch Anregung der Selbstheilungskräfte wird ein stabiles Gleichgewicht hergestellt, das von Medikamenten unabhängig machen kann.
Kienberg-Kunst | Photo: Martin Helmecke
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Trotz zunehmender Anerkennung ist die Zahl der praktizierenden klassischen Homöopathen relativ klein. Viele Ärzte und Heilpraktiker verschreiben auch mal etwas "homöopatisches", dabei handelt es sich dann meist um ein pflanzliches Mittel, oder eines, das auch in der Homöopathie verwendet wird. Allerdings ist das keinesfalls eine homöopathische Behandlung, solange das Mittel nicht auch homöopathisch eingesetzt wird.
Für eine tiefgreifende Behandlung ist eine sorgfältige Fallaufnahme mit entsprechendem Zeitaufwand unerlässlich. Eine normal organisierte Arztpraxis lässt sich mit einer Stunden dauernden Anamnese kaum vereinbaren. Sie erkennen den klassisch arbeitenden Homöopathen in der Regel daran, dass er Einzelmittel verschreibt und eine gründliche Anamnese durchführt.
Sommer | Photo: Martin Helmecke
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